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Schulprogramm


Präambel

Die Kinder von heute kommen mit gewandelten und sehr unterschiedlichen Erfahrungen zur Schule. Zugleich ist im Bewusstsein der Eltern die Bedeutung der Schule als Vermittlerin von Lebenschancen gestiegen. Die Veränderung der Familienstrukturen, die vielfältigen Lebensformen und Erziehungsvorstellungen, das Zusammenleben mit Menschen unterschiedlicher Kulturkreise, der Einfluss der Medien - all dies stellt die Grundschule vor immer wachsenden Aufgaben.

Aufgabe der Grundschule ist es

  • die Persönlichkeitsentwicklung des Kindes zu fördern und die entscheidenden Grundlagen für weiterführendes Lernen zu geben,


  • die Kinder mit unterschiedlich individuellen Lernvoraussetzungen und Lernfähigkeiten so zu fördern, dass sich Grundlagen für selbständiges Denken, Lernen und Arbeiten entwickelt, sowie Erfahrungen im menschlichen Miteinander vermittelt werden,


  • die Selbständigkeit der Schüler zu entwickeln: sie sollen Verantwortung übernehmen und Folgen des eigenen Handelns bedenken,


  • die Sozialkompetenz (den Umgang miteinander) und die Toleranz zu fördern - gegenüber Menschen verschiedener Kulturen,


  • die Schüler zu befähigen voneinander und miteinander zu lernen.

Die Grundschule leistet einen großen Beitrag zur grundlegenden Wertorientierung, indem sie bei den Kindern Selbst- und Welterkenntnisse anbahnt, sie schrittweise zur Urteilsfähigkeit und zu selbständigem und verantwortungsbewussten Handeln hinführt.

Sie hilft den Schülern, eigene Standpunkte und Werthaltungen zu gewinnen, die für die Persönlichkeitsentwicklung und für ein verantwortliches Teilhaben am gesellschaftlichen Leben erforderlich sind.

In allen Fächern und Lernbereichen müssen die Schüler für das weitere Lernen grundlegende Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten erwerben.

Die Schüler sollen das Lernen zunehmend als reizvoll und häufig gemeinsam zu lösende Aufgaben erfahren.

Die Grundschule gibt dafür Strukturen vor und sorgt für die Orientierung und Sicherheit, schafft aber auch freien Raum zur Selbsterprobung und fordert Schüler zu individuellen Leistungen heraus. Auf das entdeckende Lernen und handelnde Begreifen wird hier besonderes Gewicht gelegt (Projektarbeit).

Die Schüler sollen zunehmend die Fähigkeit entwickeln, sich für Inhalte und Methoden, für Sozialformen beim Lernen, für den Arbeitsplatz bzw. den Arbeitsmitteln zu entscheiden und ihre Arbeiten selbst zu kontrollieren.

Sie können ihren Ideenreichtum und ihre Selbständigkeit vor allem in der Gestaltung der bestimmten Arbeitsphasen (Freie Arbeit) und in der Mitgestaltung der Tages- und Wochenpläne entfalten:

Ein Leben und Lernen, das solche Spiel- und Handlungsräume für Schüler eröffnet, wird als "offener Unterricht" bezeichnet.

Im Vordergrund stehen dabei differenzierte Lernangebote, die den Schülern Raum geben für eigene Entscheidungen und für individuelle und gruppenbezogene Arbeitsvorhaben. Daraus ergibt sich eine regelmäßige Überprüfung und Dokumentation der unterschiedlichen Lernfortschritte sowie eine begleitende Beratung der Schüler.

Hausaufgaben als sinnvolle Ergänzung zu unterrichtlichen Aktivitäten behalten in diesen Zusammenhang ihre volle Berechtigung; sie können die Selbständigkeit stärken und Raum für eigene Aktivitäten eröffnen.

Veränderte Lernformen in der Grundschule tragen zu einem neuen Verständnis der Leistungsförderung und Leistungsbeurteilung bei.

Grundlage der Leistungsbeurteilung in Berichtsform oder in Ziffernnoten sind immer die Anforderungen der Lehrpläne und die im Unterricht erworbenen Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten.

Damit sich Sach- und Soziallernprozesse wechselseitig durchdringen, und die Schüler Erholung und Freude am Schulleben empfinden wird besondere Bedeutung auf die Gestaltung des Schullebens gelegt, z.B. Klassenfeiern, Spiel- und Sportfeste, Wandertage und Klassenfahrten. (Punkt 5!)

Um einen angemessenen Wechsel zwischen Anspannung und Entspannung, Aktivität und Erholung zu gewährleisten, wurde bei der Gestaltung des Schulhofes auf die Spiel-, Bewegungs- und Ruhebedürfnisse der Kinder geachtet.

Eine enge Kooperation zwischen Lehrkräften einer Klasse und dem Lehrerkollegium der Schule sowie die vertrauensvolle und kontinuierliche Zusammenarbeit mit den Eltern sind wichtige Voraussetzungen für eine Grundschularbeit im hier beschriebenen Sinn.

Noch zwei Hinweise zu dem vorliegenden Schulprogramm:

Dem geneigten Leser wird es nicht entgehen, dass in den einzelnen Kapiteln recht unterschiedliche Sprachstile realisiert werden. Dies ist ein Hinweis darauf, dass das Schulprogramm nicht das Werk eines einzelnen Autors ist, sondern von allen Kolleginnen und Kollegen in vielen Einzelbeiträgen erarbeitet und zusammengetragen worden ist, insgesamt aber vom gesamten Kollegium gestaltet worden ist.

Informationen über die Entwicklung und über die Fortschreibung des Schulprogramms finden Sie in der Anlage zum Schulprogramm unter 9.5 Bedeutung des Schulprogramms. Hier erfahren Sie auch, auf welche Art und Weise Sie unser Schulprogramm erhalten können.

 

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Stand: 19. September 2000