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  Das Konzept

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2. Unterricht und Erziehung

Offene Ganztagsgrundschule in der Gemeinde Finnentrop

Ganztagskonzept der Gutenberg-Grundschule

Anlage B zum Antrag vom 19.03.2009


Sozialräumliche Daten zu den (der) beteiligten Schule(n) (auch im Hinblick auf besondere Förderbedarfe und die Infrastruktur möglicher Partner der Schulen) 111 Schülerinnen und Schüler unserer Schule weisen einen Migrationshintergrund auf.

Die einzelnen Nationalitäten sind anteilmäßig wie folgt vertreten:

  • Albanisch 5 %
  • Afrikanische Sprachen 1 %
  • Arabisch 3 %
  • Chinesisch 1 %
  • Französisch 1 %
  • Italienisch 5 %
  • Kroatisch 11 %
  • Polnisch 3 %
  • Portugiesisch 1 %
  • Russisch 45 %
  • Türkisch 22 %

Insbesondere die Spracheigentümlichkeiten der Kinder mit den Herkunftsländern Russland und Türkei sind im Deutschunterricht, im Förderunterricht und bei der Hausaufgabenbetreuung besonders zu beachten (Begleiter, Konsonantenhäufung, Vokalinterjektion, Zeiten, Satzbau, etc.)

Obige Voraussetzungen bedingen den Einsatz von Ganztagskräften mit entsprechendem Erfahrungshintergrund.

Ab Februar 2009 ist unser Migra-Stelle wieder besetzt.

Einzelkinder sowie Kinder aus unvollständigen Familien bedürfen einer besonderen Förderung im sozialen Bereich. Im Sinne eines friedfertigen und konstruktiven Zusammenlebens verschiedener Nationalitäten erfordert der soziale Bereich ebenfalls eine besondere Hervorhebung.

Wie organisiert die Schule als offene Ganztags-grundschule ihr pädago-gisches Gesamtkonzept? Die Gutenberg-Grundschule stellt Ganztagsplätze im Rahmen des offenen Ganztags für die Schülerinnen und Schüler unserer Schule zur Verfügung, soweit dieses Eltern für ihre Kinder wünschen.

Das Angebot umfasst fünf Wochentage in der Zeit von 7.50 Uhr (7.35 Uhr) bis 15.00 Uhr mit einem gemeinsamen verpflichtenden Mittagessen. Dabei baut das Angebot auf die bisher bestehende Betreuung von acht bis eins auf - das heißt: Unser bisheriges pädagogisches Konzept wird auf die Zeit bis 15.00 Uhr ausgedehnt - allerdings um die weiter unten beschriebenen Maßnahmen ergänzt.

Unabhängig von dieser neuen Regelung können Kinder wie bisher an der Betreuungsmaßnahme "Schule von acht bis eins" teilnehmen.

Im Rahmen des pädagogischen Gesamtkonzepts findet die Arbeit des Vormittags Fortführung und Ergänzung am Nachmittag in der gemeinsamen Mahlzeit, der Hausaufgabenbetreuung und in den damit verbundenen Fördermaßnahmen. Dabei soll in der Regel die Hausaufgabenbetreuung der Kinder der Jahrgänge eins und zwei vor dem Mittagessen abgeschlossen sein.Kultur- und Freizeitangebote ergänzen diese Maßnahme zusätzlich.

Gibt es Bezüge des offenen Ganztags zu anderen Aktivitäten der Schule (z. B. flexible Schuleingangsphase, Öffnung von Schule, Selbständige Schule, Schulprogramment-wicklung, Erziehungs-verträge)? Bei den Angeboten der offenen Ganztagsgrundschule nutzen wir unsere Erfahrungen, die wir in der mehrjährigen Betreuungsmaßnahme von acht bis eins gewonnen haben. Die Kinder werden es überwiegend mit festen Bezugspersonen zu tun haben, da ein großer Teil der OGTS von unseren bewährten Kräften abgedeckt wird. Diese Maßnahme bedeutet für unsere Kinder ein hohes Maß an emotionaler Sicherheit und Arbeitskontinuität.

Wie für die Betreuungsmaßnahme von acht bis eins gilt auch unsere Bildungs- und Erziehungsvereinbarung, die Teil dieses Konzeptes ist (Anlage).

Das Ganztagskonzept der Gutenberg-Grundschule ist Bestandteil unseres Schulprogramms.


Welche besonderen Förderangebote gibt es für welche Zielgruppen? Für die Schülerinnen und Schüler - auch mit Migratinshintergrund - des ersten und zweiten Jahrgangs steht uns eine sozialpädogische Fachkraft zur Verfügung. Ihr Einsatz ist durch unser Lernstudiokonzept geregelt. Für die Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund aus den Jahrgängen drei und vier stehen uns zusätzliche Lehrerstunden zur Verfügung. Die Nutzung dieser Stunden ist durch unser Schulprofil "Sprachförderung" geregelt.

Wie und von wem wird die Hausaufgabenbetreuung durchgeführt? Die Hausaufgabenbetreuung wird durch unsere Betreuungskräfte des Kooperationspartners, die einerseits über eine langjährige Erfahrung auch mit Zuwanderer-Kindern verfügen andererseits in regelmäßigen Abständen an entsprechenden Fortbildungsmaßnahmen teilgenommen haben und weiter teilnehmen, übernommen.

Wie beteiligen sich die Lehrkräfte an Förder-angeboten und Hausauf-gabenbetreuung? Die Bereitstellung von Förderangeboten ist in unserem Schulprogramm geregelt. Darüber hinaus hat sich schon in der Vergangenheit der "kurze Weg" zwischen Betreuungskräften und Lehrkräften bewährt. Dabei werden kurzfristig (innerhalb weniger Minuten) einzelne inhaltliche Fragen wie auch besondere aktuelle Lernprobleme einzelner Kinder angesprochen. Diese Verfahrensweise soll in die OGTS übernommen werden.

Welches Personal wird eingesetzt? Erfahrene Eltern und Erzieherinnen übernehmen die Hausaufgabenbetreuung.

Wenn die Lehrerstellen kapitalisiert werden, mit welchem Ziel und mit welchem Ergebnis? Die Kapitalisierung der Lehrerstellen verspricht eine zuverlässigere Bereitstellung von Betreuungskräften als der Einsatz von zusätzlichen Lehrern, weil unsere Stellenbesetzung nicht selten inkonsistent ist.


Setzt die Schule neben den Förderangeboten besondere pädagogische Schwerpunkte (z.B. Kultur, Bewegung, Spiel und Sport, Naturwissen-schaften, Umwelt)?

Literatur und Lese- (Schreib-)förderung (noch ausführen!)Bewegung, Spiel, Pausenspiele.Miniphänomenta (Einbeziehung der Tatkraft der Eltern), AG Präsentation PC, AG Fischer Technik, Gesunde Ernährung, Klasse 2000, Sauerländer Sprachsommer (wenn entsprechende personelle Ressourcen zur Verfügung stehen)

Wie werden freie Träger der Kinder- und Jugend-hilfe und weitere außerschulische Partner (z.B. aus Musik, Kultur und Sport) beteiligt? Über die Auswahl des Trägers wird zur Zeit beraten.

Beteiligt werden soll die KOT-Finnentrop.

Die Musikschule Attendorn-Finnentrop wird mit zwei Blockflötenstunden in der Zeit vor 13.00 Uhr beteiligt.

Wurden bereits Koopera-tionsvereinbarungen abgeschlossen oder sind welche geplant? Aufgrund vorliegender Angebote - abschließende Gespräche stehen noch aus - wird es voraussichtlich zum Anschluss einer Kooperationsvereinbarung mit dem Kreissportbund Olpe beziehungsweise dem DRK, Kreisverband Olpe kommen.

In diese Kooperationsvereinbarung würde dann die Zusammenarbeit mit den Trägern der z.Zt. bestehenden Betreuungsmaßnahmen, dem Förderverein der Gutenberg-Grundschule und der KOT Finnentrop festgeschrieben. Eine solche Zusammenarbeit ist aufgrund der auch zukünftig angebotenen Vor- und Übermittagsbetreuung (Betreuungspauschale) zwingend notwendig.

Angestrebt werden Kooperationen mit der Feuerwehr Finnentrop und dem Westfälisch-Lippischen Landfrauenverband im Rahmen von Kursangeboten. Die Planung ist für weitere Kursangebote offen - insbesondere mit Institutionen, mit denen das Land NRW Rahmenvereinbarungen über die Zusammenarbeit an offenen Ganztagsgrundschule getroffen hat.

Werden Räume von Partnern benutzt? Es werden nach Möglichkeit weitgehend Räume der Schule genutzt. Für die Einnahme des Mittagsmahles muss bis zur Eröffnung der Mensa noch ein geeigneter Raum gefunden werden.

Außerschulischen Partnern stehen die Räume O1 und O4 zur Verfügung. Darüber hinaus ist es erforderlich, einige Zeiteinheiten in der Dreifach-Turnhalle zur erhalten.

Dem Förderverein stehen darüber hinaus die Räume BE und die Schulbibliothek zur Verfügung und nach entsprechender Einweisung auch der Rechnerraum unserer Schule.


Wie werden Eltern und Kinder beteiligt? Welchen Einfluss haben Eltern und Kinder auf die Inhalte und Qualitäten der Förderangebote sowie der außerunterrichtlichen Freizeit-, Sport- und Kulturangebote? Die Eltern werden generell im Rahmen der im Schulgesetz vorgesehenen Mitwirkung beteiligt. Die interessierten Eltern und die gewählten Klassenpflegschaftsvorsitzenden sind darüber hinaus an der Erarbeitung und der ersten Revision sowie der späteren Fortschreibung des vorliegenden Ganztagskonzeptes beteiligt.

Die oben angeführten Bildungs- und Erziehungsvereinbarungen werden gemeinsam mit den Eltern fortgeschrieben.

Welchen Einfluss haben sie z.B. auf Mittagessen, Pausenregelungen oder Ferienangebote? Im Rahmen von Kinderkonferenzen können Kinder an der Auswahl, Planung und Durchführung von Projekten beteiligt werden (wie bei der Gestaltung unserer Schulbibliothek bereits geschehen). Im gleichen Rahmen sollen die Kinder bei der Gestaltung der für die Offene Ganztagsschule vorgesehenen Räume beteiligt werden.


Welches Personal wird in den außerunterrichtlichen Angeboten eingesetzt (Fachkräfte, ergänzendes Personal)? Die Personalwahl orientiert sich grundsätzlich an Nr. 3 des Erlasses zur offenen Ganztagsschule im Primarbereich vom 26.01.2006 (BASS 12-63 Nr.4) einschließlich des eingearbeiteten Runderlasses vom 31.07.2008 (Abl. NRW 08/2008).

Eine Erzieherin sowie Eltern, die sich bereits durch langjährige praktische Arbeit mit unseren Schülerinnen und Schülern sowie durch bereits erfolgte extern Fortbildungsmaßnahmen qualifiziert haben, werden die Kernarbeit der OGTS übernehmen.

Ebenfalls ist der Einsatz von Personal der KOT geplant.

Unterstützend wird Personal eingesetzt, das über umfassende Erfahrung im Umgang mit Kindern verfügt.

Welche Rolle spielen die Lehrkräfte bei den außerunterrichtlichen Angeboten der offenen Ganztagsschule? Sollten wir verlässlich Lehrerstunden ohne Kürzung der Stundentafel zu Verfügung haben, so sollten sie je nach (Zusatz-)Qualifikation Kurse mit arbeitsgemeinschaftsähnlichem Charakter übernehmen. (aktiver Umgang mit Medien, Fischertechnik-Kurs, Strom umd Energie)


Welche Rolle spielen die schulischen Gremien?Gibt es bereits Be-schlüsse? In welchen Gremien bzw. Runden Tischen oder Arbeitsgruppen außerhalb der Schule arbeitet die Schule mit?
  1. Sitzung des Fördervereins 26.02.2009è
  2. Sitzung mit Teilen des nichtlehrenden Personals 26.02.2009
  3. Sitzung der Schulpflegschaft (+ Vertreter des Schulträgers und der KOT) 02.03.2009
  4. Vorstellung des vorläufigen Ganztagskonzepts der Gutenberg-Grundschule für das Lehrerkollegium 06.03.2009
  5. Vorstellung des vorläufigen Ganztagskonzepts der Gutenberg-Grundschule für die Eltern der angemeldeten Kinder und für die Mitglieder der Schulpflegschaft 09.03.2009
  6. Einarbeitung des Feedbacks der beteiligten Elternschaft sowie der Schulpflegschaft 12.03.2009
  7. Einarbeitung des Feedbacks des Lehrerkollegiums 12.03.2009
  8. Vorstellung des überarbeiteten Ganztagskonzepts der Gutenberg-Grundschule für alle beteiligten Gruppen 13.03.2009
  9. Schulkonferenzbeschluss zur Einführung der OGTS 16.03.2009
  10. Schulkonferenzbeschluss zu dem überarbeiteten Ganztagskonzept der Gutenberg-Grundschule 16.03.2009
Wie ist die Mitwirkung des nicht lehrenden Personals in den schulischen Gremien gesichert? Einladung in die entsprechenden Gremien wie Lehrerkonferenz und Schulpflegschaft aber auch Einbindung in Maßnahmen wie Vorstellung der Schule für die Eltern künftiger Erstklässler u. ä. wie bereits bisher im Zusammenhang mit der Maßnahme "Verlässliche Schule von acht bis eins" geschehen.Darüberhinaus jederzeit auf dem kurzen Weg im Kontakt mit den Lehrerinen und Lehrern unseres Kollegiums bzw. mit der Schulleitung.


Gibt es eine schulinterne Ergebnissicherung? Spätestens nach einem halben Jahr ist eine Feedback seitens der Elternschaft geplant. In diese Ergebnissicherung sind auch Betreuungskräfte und Lehrerkollegium einbezogen.

Darüber hinaus wird voraussichtlich im kommenden Schuljahr die zweite Runde der SEIS-Qualitätsanalyse fällig.

Wer wird ggf. an der Ergebnissicherung und der Evaluation beteiligt? An der Evaluationssicherung finden Beteiligung: der Tragerverein, der Förderverein, die KOT, das Lehrerkollegium, das nichtlehrernde Personal und der Schulträger der Gemeinde Finnentrop.

Welche Konsequenzen werden aus vorliegenden Ergebnissen gezogen? Die Konsequenzen sind ausgehend von den jeweiligen Konsequenzen zu ziehen, die zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht absehbar sind. Die Konsequen-zen werden auch Thema der jeweiligen schulischen Gremien sein.


Sonstige Bemerkungen (z.B. Investitionen und Ausstattung, auch im Hinblick auf die Bundesmittel; erweiterte Öffnungszeiten; Verankerung der offenen Ganztagsschule im Stadtteil bzw. in der Gemeinde) Für die OGTS stehen die Klassenräume O1 und O4 und mit den bereits genannten Einschränkungen der Betreuungsraum und der PC-Raum.Für beiden erstgenannten Räume muss noch ergänzendes Mobiliar beschafft werden.

Ein Ruheraum ist gegebenenfalls noch bereit zu stellen.

Für den Bewegungsbereich sind noch Stunden in der Turnhalle erforderlich, ferner eine kindgerechte Erweiterung der Spielgeräte im Schulhofumfeld sowie eine Anpassung der Schulhofgestaltung an die Erfordernisse einer OGTS.

Für die Zeit bis zur Fertigstellung der Mensa muss noch ein kindgerechter Mensabereich gefunden werden.

Es ist eine Regelöffnungszeit von Mo.- Fr. 7.35 Uhr - 15.00 Uhr vorgesehen.

Es wird angestrebt, auch die KOT in die bedarfsgerechte Betreuung in der Ferienzeit einzubinden. Die entsprechende langjährige Erfahrung ist vorhanden.



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Stand: 02. November 2009